Geschäftsideen

Goodbye Parkplatzsuche - Portal für Parkplätze in Großstädten

Wer beruflich oder privat viel mit dem Auto in Ballungsgebieten unterwegs ist, kennt das Problem der lästigen Parkplatzsuche. Während motorisierte Stadtbewohner einen Parkberechtigungsschein besitzen oder einen festen Parkplatz am Wohnsitz gemietet haben, müssen Besucher für die Parkerei oft tief in die Tasche greifen.

Gleich, ob Parkhäuser, Parkuhren oder Parkscheine - je zentraler der Abstellort ist, desto teurer kann der Spaß werden. Nicht jeder kann aus Zeitgründen in den Außenbezirken parken und mit dem öffentlichen Personennahverkehr ins Stadtzentrum fahren. Besonders ärgerlich ist, dass es genügend ungenutzte Parkplätze gibt, die allerdings in privater Hand sind.

Goodbye Parkplatzsuche - Portal für Parkplätze in Großstädten

Genau hier setzte das Londoner Start-up ParkatmyHouse vor einigen Jahren an und hatte großen Erfolg mit dem Konzept, private Parkplätze an Pendler zu vermitteln. Zuvor hatte kaum einer je die unzähligen Hofeinfahrten und Hinterhofparkplätze gezählt, die tagsüber nicht genutzt werden. Während viele Autofahrer um denselben Straßenzug herum händeringend nach einem freien Parkplatz suchen, bleibt der freie Platz unbesetzt und bringt seinem Besitzer keinerlei Nutzen.

Zwar ist die Shareconomy auch in Deutschland in aller Munde, doch noch immer gibt es hier viel zu viele ungenutzte Parkplätze in privater Hand, weil die Vermittlungsmöglichkeiten unzureichend sind und viele Hausbesitzer noch nicht erreicht haben. Insofern gibt es für Vermittlungsagenturen wie ParkatmyHouse in Deutschland noch viel zu vollbringen.

 

Parkplatzvermittlung boomt in Großbritannien

Für Autofahrer ist es nicht nur ärgerlich, in Innenstädten keinen freien Parkplatz zu finden - auch die hohen Gebühren für öffentliche Parkhäuser und Parkplätze missfallen ihnen. Schnell kommen da für zwei oder drei Stunden Parken 10,- Euro oder mehr zusammen. Das ist in deutschen Großstädten nicht anders als in der Londoner City.

Seitdem das 2006 in San Francisco von Anthony Eskinazi gegründete Unternehmen ParkatmyHouse 2012 in London seinen Hauptsitz bezog, hat sich hier einiges verbessert. In den letzten beiden Jahren registrierte das Unternehmen in Großbritannien 85.000 Stellplätze sowie 350.000 Mitglieder. Nach eigenen Angaben des Unternehmens kommen jeden Monat 25.000 neue Mitglieder hinzu.

Das Sharing-Konzept von ParkatmyHouse ist sowohl für Parkplatzbesitzer als auch für Autofahrer, die nach einem Parkplatz suchen, gleichermaßen einfach zu handhaben. Parkplatzsuchende Autofahrer können einen Parkplatz in der von ihnen bevorzugten Gegend für eine halbe Stunde bis zu einem Jahr buchen. Der Parkplatzsucher spezifiziert neben dem gewünschten Zeitraum auch die Art des Platzes, also ob er auf der Straße parken möchte, in einer Garage oder in einem Parkhaus.

Alsdann checkt ParkatmyHouse die freien Kapazitäten im gewünschten Zeitraum und bucht, falls man fündig wird, für das Mitglied den entsprechenden Platz, übermittelt dem Autofahrer die Kontaktdaten und informiert den Parkplatzbesitzer über alle Buchungsdetails. Falls der Autofahrer es nicht schafft, den Platz zum vereinbarten Zeitpunkt wieder zu räumen, kann er den Besitzer kontaktieren.

Wenn der Parkplatzbesitzer einen freien Platz registrieren lässt, muss er seine Preise für verschiedene Zeiträume festlegen, also einen Preis pro Stunde, pro Tag, pro Woche und pro Monat. Falls er das unterlässt, generiert das System von ParkatmyHouse automatisch einen Preisvorschlag. Der Tagespreis beträgt dabei das Fünffache des Stundenpreises, der Wochenpreis das Fünffache des Tagespreises und der Monatspreis das Vierfache des Wochenpreises.

Der Parkplatzbesitzer erhält den vereinbarten Preis nach dem Ende der Mietdauer direkt ausgezahlt. Für ihn ist der Service kostenlos. Der Autofahrer zahlt für die Vermittlung eine Provision an ParkatmyHouse, die zwischen 6 und 40 Prozent des vereinbarten Preises beträgt. Auch wenn der Autofahrer die Vermittlungsprovision übernimmt, sind die Parkgebühren immer noch erheblich günstiger als in öffentlichen Parkhäusern oder Tiefgaragen.

 

Enormes Potenzial für Vermittlung von freien Parkplätzen

Die Shareconomy ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen denken in diesen neuen Kategorien. Um Software, Speicherplatz, ein Auto oder einen anderen Gegenstand zu nutzen, muss man ihn nicht unbedingt besitzen, sondern kann ihn mieten beziehungsweise mit anderen teilen. In den angelsächsischen Ländern ist diese Denkweise schon wesentlich weiter gediehen als beispielsweise in Deutschland.

Trotzdem scheint diese neue Philosophie des Wirtschaftens auch bei uns Fuß zu fassen, wenngleich noch recht zaghaft. Insbesondere in dem hier vorgestellten Geschäftsmodell ParkatmyHouse zur Vermittlung privater Parkplatzkapazitäten schlummert ein enormes Potenzial, weil das Geschäftsfeld so gut wie noch nicht besetzt ist. Gründer, die nach einer nachhaltigen Geschäftsidee suchen, sollten sich beeilen, bevor dies andere nutzen.

Das Sharing-Konzept ist sowohl pendelnden Autofahrern als auch Besitzern freier Parkplätze leicht zu vermitteln. Es ist die klassische Win-win-Situation. Während Autofahrer ganz erheblich bei Parkgebühren sparen, können Parkplatzbesitzer lukrative Nebenverdienste erwirtschaften. Das einzige, was noch fehlt, sind engagierte Unternehmensgründer, die dieses Marktpotenzial erschließen.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Großbritannien Großbritannien
Rechtsform: Einzelunternehmen
Branche: Dienstleistungen
Kategorie: Apps
Startkapital: * 5.000 EUR - 10.000 EUR
Website: www.parkatmyhouse.com
* geschätztes Startkapital

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