Geschäftsideen

Was du heute musst besorgen - App für effektives Zeitmanagement

Zeitmanagement kann ganz schön komplex sein. Bei den vielen Aufgaben weiß man oft nicht mehr, wann und in welcher Reihenfolge sie zu erledigen sind. Termin- und Taskplaner gibt es zuhauf. Sind diese aber in der Lage ein bisschen mitzudenken?

Das fragten sich Andreas Kwiatkowski und Tim Brückmann aus Düsseldorf, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit mit Zeitmanagement auseinandersetzten und dabei auf die fulminante Idee kamen, die gewonnenen Erkenntnisse in eine App zu packen.

Ein legendärer amerikanischer Präsident lieferte das theoretische Grundgerüst für dieses Vorhaben. Seine einfache wie überzeugende Taskpriorisierung wird in fast allen Fachseminaren über Projektplanung und Zeitmanagement thematisiert. Im Kern geht es um die Frage, welche Aufgaben mit welcher Dringlichkeit zu erledigen sind.

Was du heute musst besorgen ... - App für effektives Zeitmanagement

Beide Gründer hatten sich durch ihre Arbeit beim Musikstreamingdienstanbieter Simfy kennengelernt. Nachdem sie ein Seminar über Zeitmanagement besucht hatten, wurde ihnen klar: eine App wie Eisenhower.me muss her, welche die klassische Papiermethode des Prioritätenkonzepts realisiert. Nach 10 Monaten intensiver Vorbereitung war es dann so weit.

Die betreibende B264 GmbH wurde im April 2013 in Düsseldorf gegründet und die fertige App Eisenhower.me gelauncht. Eine Geschäftsidee mit immensem Potenzial, denn allein in Deutschland trifft das Zielgruppenprofil auf über 10 Millionen Menschen zu, von denen mehr als ein Drittel ein Smartphone besitzt.

 

Der App-Name ist Programm

Jeder, der sich einmal mit Zeitmanagement befasst hat, kennt die Eisenhower-Matrix. Sie wurde von jenem legendären General Dwight D. Eisenhower entwickelt, der in den 1950er Jahren Präsident der USA war. Die Eisenhower-Matrix ist ein Terminmanagement-Konzept, das anstehende Aufgabe in Kategorien einteilt. Dringende werden von nicht dringenden und wichtige von unwichtigen Aufgaben unterschieden und in dieser, aus 4 Quadranten bestehenden Matrix abgebildet.

Dabei kristallisieren sich Prioritäten heraus. Es gibt Aufgaben, die sofort zu erledigen sind und Aufgaben, die man getrost vernachlässigen kann. Was verbleibt, sind wichtige Aufgaben mit geringer Dringlichkeit, die man selbst zu einem späteren Zeitpunkt erledigt und eilige Aufgaben mit geringer Wichtigkeit, die delegierbar sind. Die Eisenhower-Matrix ist jedoch ein reines Papierkonzept, das Eisenhower.me aufs Smartphone bringt.

Die beiden Gründer Andreas Kwiatkowski und Tim Brückmann kennen sich bereits von ihrer Tätigkeit beim Musikstreamingdienst Simfy. Die Idee zu Eisenhower.me kam ihnen während eines Seminars für Zeitmanagement im Herbst 2011. Zwar gibt es zahlreiche PC-Applikationen fürs Terminmanagement und auch das Smartphone ist mit einem Taskplaner ausgestattet, doch eine echte Getting-Things-Done-App, die das Eisenhower-Prinzip umsetzt, suchten beide vergeblich.

Das war der Startschuss zu Eisenhower.me, einem Projekt, das die beiden Gründer komplett aus eigenen Mitteln finanziert haben. Da die beiden Pioniere hauptberuflich noch anderweitig engagiert waren (Tim Brückmann entwickelt Programme unter iOS fürs iPhone bei simfy) ließen sie den Prototypen für Eisenhower.me von Dritten entwickeln.

Nachdem sie Markttests in einem Feldversuch durchgeführt hatten, entwickelten beide schließlich die App an Wochenenden und gelegentlichen Nachtschichten völlig neu. Insgesamt dauerte es 10 Monate, bis die App im Herbst 2012 marktreif war. Die Gründung der Betreibergesellschaft B264 GmbH erfolgte dann im April 2013 in Düsseldorf.

Die Eisenhower-App ist mit zahlreichen Funktionen für die Terminplanung nach dem Eisenhower-Prinzip für die Priorisierung von Aufgaben ausgestattet. Mithilfe des Taskcounters lassen sich bis zu 8 Aufgaben pro To-Do-Sheet verwalten. Mit dem Scheduler können Aufgaben mit dem Kalender verknüpft und delegierbare Aufgaben per E-Mail an hierfür ausgewählte Personen versendet werden.

Sollten sich Prioritäten einer Aufgabe ändern, lassen sich diese selbstverständlich jederzeit innerhalb und zwischen den Quadranten der Eisenhower-Matrix verschieben. Ergänzend zur App gibt es auf Eisenhower.me die Möglichkeit, die kostenlose Web-App zu nutzen oder die Papierform zu bestellen.

Die automatische Synchronisation der Daten in der Cloud zwischen der iPhone-App und dem Webclient garantiert, dass die Aufgabenlisten immer aktuell sind – egal wo der User gerade arbeitet. Die Eisenhower-App wird bei iTunes zum Preis von 2,99 US-Dollar verkauft.

 

Viel Potenzial für Business-Apps

Apps begründen einen Boom sondergleichen. Weltweit sind derzeit 1,8 Millionen Apps verfügbar und täglich kommen neue hinzu. Die Entwicklungsinvestitionen rentieren sich bei ausreichend großer Zahl verkaufter Apps. In der Regel sind es nur Centbeträge beziehungsweise wenige Dollar oder Euro, die der Anwender für den Download einer kostenpflichtigen App berappen muss. Entsprechend groß müssen die verkauften Stückzahlen sein, damit sich die Entwicklungsinvestitionen amortisieren.

Die Kunst im App-Business besteht vor allem im effektiven Marketing. Neben Spiele-Apps sind vor allem Business-Apps wie Eisenhower.me gefragt. Mit Zeit- und Taskmanagement kommt fast jeder in Berührung, Kalender und Taskplaner gehören bereits zur Standardausstattung mobiler Geräte. Für IT-Begeisterte ist die App-Entwicklung eine ideale Geschäftsidee.

Eine Goldgrube kann sie allerdings nur werden, wenn es der Gründer versteht, seine Apps erfolgreich zu vermarkten. Am besten arbeiten gründungswillige Entwickler mit Fachleuten zusammen, die sich auf Online-Marketing über klassische und Social Media-Kanäle verstehen.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Beratung & Coaching
Kategorie: Apps
Startkapital: * weniger als 5.000 EUR
Website: www.eisenhower.me
* geschätztes Startkapital

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