Geschäftsideen

Virtuelles Einkaufscenter - Shopping-Service im Hotel

Wer als Tourist eine fremde Stadt zum ersten Mal besucht, möchte natürlich so viel wie möglich in der begrenzten Zeit sehen und erleben. Sightseeing, Museen und Shopping stehen ganz oben auf der Agenda von Städtetouristen. Wer sich ein Programm auf eigene Faust zusammenstellt, lässt sich von einem klassischen Reiseführer oder einer App gerne zu bekannten Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen in der Umgebung lotsen.

Über die kulturellen Highlights hinaus enthalten die Travelguides jede Menge Tipps für Bars, Restaurants und Shoppinggelegenheiten. Meisten ist die Zeit des Aufenthalts aber viel zu knapp bemessen, um alle Highlights zu erkunden.

Shopping-Service im Hotel

Nicht jeder hat ausreichend Zeit für Shoppingtouren, möchte aber dennoch ein Mitbringsel aus der besuchten Stadt mit nach Hause nehmen. Das brachte die Betreiber des Dylan Hotels Amsterdam im Jahr 2014 auf eine tolle Serviceidee. Sie gehen im Auftrag ihrer Gäste shoppen und liefern die Waren in weniger als einer Stunde aufs Hotelzimmer des Gastes.

Wenn es sich um High Fashion-Mode handelt, können die Gäste die Kleidung in ihrem Zimmer anprobieren und bei Gefallen erwerben. Falls diese nicht gefallen oder passen, werden sie anstandslos vom Einkaufsservice des Dylan Hotels an das Geschäft zurückgebracht, ohne dass sich der Gast weiter darum kümmern muss.

 

Lieferung aufs Hotelzimmer binnen einer Stunde

Der Boom bei Städtereisen ändert nichts an der Tatsache, dass Hotels in allen großen Metropolen untereinander in einem harten Wettbewerb stehen. Um Gäste zu binden und neue Gäste zu gewinnen, muss sich das Management einiges einfallen lassen. Dementsprechend bieten immer mehr städtische Hotels Pauschalarrangements und weitere spezielle Services an.

So auch das Dylan Hotel in Amsterdam, das zwischen dem 1. Juni und 31. Oktober 2014 mit seinem „Room Shopping Package“ einen Einkaufsservice der völlig neuen Art offerierte. Wenn der Hotelgast ein Produkt aus der besuchten Stadt kaufen möchte, muss er sich nicht mehr selbst auf Shoppingtour begeben, sondern lässt Hotelangestellte des Dylan Hotels die Einkäufe erledigen.

Im Zimmer liegt ein „Room Shopping Menu“ aus. Dabei handelt es sich um einen Shopping-Katalog mit Waren aus „9 Straatjes“, einer beliebten Shoppingmeile in Amsterdam. Natürlich kann der Gast die im Katalog angebotenen Waren auch selber kaufen. Doch wozu?

Viel bequemer geht das natürlich über den Room-Shopping-Service des Dylan Hotels. Angeboten wird dieses Special für Paare, die eine Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer buchen. Im Preis von 399 Euro ist das Room Shopping Package inbegriffen. Wer also selbst nicht die Zeit findet auf Shoppingtour zu gehen, weil er keine Zeit hat, das Wetter schlecht ist oder Geschäfte geschlossen sind, kann sich das Ausgesuchte einfach aufs Zimmer bestellen.

Geliefert werden die Sachen in weniger als einer Stunde. Die Gäste können die Kleidungsstücke in Ruhe anprobieren und zum Ladenpreis erwerben. Was nicht gefällt oder passt, geben sie einfach an den Concierge zurück. Dabei entstehen keine zusätzlichen Kosten, denn es gibt keinen Kaufzwang.

 

Zusatzservices in Hotels sind die Zukunft

Der scharfe Wettbewerb in der Hotelbranche zwingt immer mehr Hoteliers, Zusatzservices anzubieten, um neue Gäste zu gewinnen. Wie im Beispiel des Dylan Hotels in Amsterdam sind Einkaufsservices eine ausgezeichnete Möglichkeit, um die Gäste zu beglücken. Diese Angebote sind nicht nur für Touristen interessant, sondern auch für Businessreisende, die kaum Zeit für lange Einkaufsbummel finden.

Während einer Tagung können sie beispielsweise in einer Pause zwischen zwei Vorträgen die gelieferten Teile schnell anprobieren und sparen dadurch viel Zeit. Auch diese Zielgruppe wird das Angebot dankbar annehmen. Andere Services in der gehobenen Hotelkategorie wie Wäsche-, Bügel- oder Einparkdienstleistungen können ebenso bei der Wahl des Hotels den Ausschlag geben. Beliebt sind zudem Übernachtungsarrangements, die Mehr-Gänge-Menüs oder Wellnessprogramme als Pauschalpakete anbieten.

Nicht nur Hotels der gehobenen Klasse müssen sich etwas einfallen lassen, sondern auch Hotels aus der niedrigen Preiskategorie. Insbesondere günstige Garnihotels, die gern von Touristen mit schmalem Budget und Studenten aufgesucht werden, könnten beispielsweise mit Lieferservices für Essen der unterschiedlichsten Art bei ihren Gästen punkten.

Der Gast kann zwischen Pizza, Gyros oder regionaltypischen Gerichten auswählen und bekommt – ohne groß auf die Suche gehen zu müssen – das Essen von den besten Vor-Ort-Adressen geliefert. Wer vorhat, ein Hotel zu eröffnen oder zu übernehmen, sollte sich unbedingt Gedanken über spezielle Angebote machen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. In Zeiten des Online-Shoppings und der Lieferservices sind solche Zusatzangebote ein Muss, um im harten Wettbewerb bestehen zu können.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Niederlande Niederlande
Rechtsform: B. V.
Branche: Dienstleistungen
Kategorie: Reise
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website: www.dylanamsterdam.com
* geschätztes Startkapital

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