Geschäftsideen

Per iPhone schneller zum Bier - Cloud-basiertes Bestell- und Zahlsystem

Wer hat das nicht schon mal erlebt, mit Freunden in einer Kneipe zu sitzen und endlos lang auf die nächste Runde Bier zu warten? Oder im Restaurant zuzusehen, wie die Bedienung beim Bezahlen der Rechnung mit der Kreditkarte verschwindet und erst nach zehn Minuten mit dem Quittungsbon wieder auftaucht, damit die Unterschrift geleistet werden kann?

Als Gast ist man dann schnell genervt und macht das Personal dafür verantwortlich, obwohl es meistens nicht daran liegt. Schuld sind vielmehr schwerfällige und umständliche Bestell- und Abrechnungssysteme, die in der Gastronomie weit verbreitet sind. Dabei sind aufgrund des technologischen Fortschritts heute ganze andere Lösungen denkbar.

Per iPhone schneller zum Bier - Cloud-basiertes Bestell- und Zahlsystem

Zu dieser Erkenntnis gelangte auch Marcel Mansfeld aus Erfurt, als er sich einmal näher mit der gängigen Bestell- und Abrechnungspraxis deutscher Gaststätten auseinandersetzte. Das Schlüsselerlebnis führte schließlich zur Entwicklung von pepperbill einem Cloud-gestützten Kassensystem, das zur Eingabe Apple-Geräte wie iPhone und iPad nutzt, beziehungsweise das Kassensystem per App auf diese Geräte bringt.

Innovative Gastronomen erkannten sofort die Vorzüge von pepperbill, das inzwischen zahlreiche Lokale in ganz Deutschland einsetzen. Die große Nachfrage nach dieser einfachen und zukunftsorientierten Technik hat aus dem Start-up binnen weniger Monate ein Unternehmen gemacht, für das bereits mehr als 10 Leute tätig sind.

 

Minimaler Installationsaufwand – einfache und intuitive Bedienung

Umständlich zu bedienende Kassensysteme gibt es zur Genüge. Sind sie erst einmal im Einsatz, gibt es aufgrund lang laufender Verträge oder hoher Investitionen in Hard- und Software in der Regel kein Zurück mehr. Ganz anders bei der Cloud-Anwendung pepperbill Kasse, bei der man nur für die tatsächlich genutzten Leistungen zahlt. Hier gibt es weder Mindestvertragslaufzeiten noch Kündigungsfristen. Der Anwender braucht einen Internetzugang und Apple-Geräte wie iPhone, iPod touch oder iPad.

Ansonsten benötigt er lediglich einen WLAN-Bondrucker und einen WLAN-Router. Die beiden Geräte sind vorkonfiguriert in der pepperbill Starterbox enthalten. Der Anwender muss die Geräte bloß noch auspacken, anschließen und kann direkt loslegen, nachdem er die App für die pepperbill Kasse heruntergeladen hat.

Als besonderen Service bietet pepperbill das Einrichten der Speisekarte im pepperbill Konto des Nutzers. Das ist praktisch. Der Nutzer muss Speisen, Getränke und Preise dann nicht mehr selbst einpflegen.

Jeder, der mit einem Touchscreen eines iPad oder iPhone umgehen kann, wird sofort mit der pepperbill Kasse klarkommen, weil die Bedienung einfach und intuitiv gestaltet ist. Mit wenigen Fingertipps lassen sich Bestellungen aufnehmen, Notizen eingeben, Tischansichten aufrufen und natürlich alle Kassenfunktionen ausführen. Alle mobil erfassten Bestellungen und Abrechnungen werden in der pepperbill Cloud gespeichert und synchronisiert.

Von jedem Ort lassen sich dadurch die Daten abrufen, Wochen-, Monats- und Jahresberichte erstellen, Echtzeit-Analysen durchführen und vieles andere mehr. Natürlich gibt es auch umfangreiche Exportfunktionen für den Steuerberater, denn pepperbill ist zu 100 % finanzamtskonform.

Der Software-Spezialist Marcel Mansfeld gründete die pepperbill GmbH zusammen mit Andreas Stein und Prof. Dr. Volker Herwig im Juni 2012 in Erfurt. Die Gründer kannten sich bereits von der örtlichen Fachhochschule. Das Start-up möchte mit dem mobilen pepperbill System auf Apple-Geräten die Kassensysteme in der Gastronomie revolutionieren und die tägliche Arbeit der Servicekräfte grundlegend vereinfachen.

Der Start ist geglückt, denn zahlreiche Bars und Restaurant in ganz Deutschland arbeiten bereits erfolgreich mit der mobilen Kellnerkasse. Pepperbill erhebt für jedes eingesetzte Gerät pauschal eine Nutzungsgebühr in Höhe von 45,- Euro. Die Gesamtpauschale ist jedoch auf 225,- Euro begrenzt.

Das heißt, ab dem sechsten Gerät fallen keine weiteren Kosten mehr an – egal, wie viele Geräte mit pepperbill Kasse arbeiten. Die einmalig zu erwerbende Starterbox kostet 790,- Euro. Mit diesem Preismodell sparen Bar- und Restaurantbetreiber gegenüber herkömmlichen Systemen durch den Wegfall hoher Anschaffungskosten oder Leasinggebühren bis zu 90 Prozent der Kosten.

 

Cloud-basierten Systemen gehört die Zukunft

Das mobile Bonieren und Abrechnen ist stark im Kommen und die Cloud erlaubt die Realisierung entsprechender Konzepte, wie das Beispiel von pepperbill zeigt. Die Vorteile sind für jeden Gastronomen sofort erkennbar: Bestellprozesse lassen sich vereinfachen, Einarbeitungszeiten verkürzen und direktes Abrechnen per Kartenzahlung am Tisch über ein Mobilgerät wird zur Selbstverständlichkeit.

Angesichts von 200.000 gastronomischen Betrieben allein in Deutschland ist das Potenzial für Cloud-gestützte Kassensysteme gewaltig.

Eine ideale Geschäftsidee für gründungswillige App-Entwickler. Es ist unerheblich, ob eine solche Lösung auf Geräte mit iOS zugeschnitten wird oder auf Geräte, die ein anderes Betriebssystem wie Android nutzen. Eine plattformübergreifende Lösung würde natürlich die Marktchancen noch weiter verbessern – eine echte Herausforderung für Entwickler. Mobile Lösungen, welche die Cloud als zentralen Datenspeicher nutzen, sind nicht mehr aufzuhalten – nicht nur in der Gastronomie.

Anmerkung der Redaktion: pepperbill.com ist nichtmehr aktiv.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Dienstleistungen
Kategorie: Software
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website:
* geschätztes Startkapital

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