Geschäftsideen

Mobiler Coffee-Shop - Coffee-Bikes brühen Kaffee vor Ort

Um einen leckeren Kaffee zu genießen, gibt es viele Möglichkeiten. Ganz traditionell könnte man ein klassisches Café aufsuchen. Eine weitere Möglichkeit bieten moderne Kaffeeketten wie Starbucks. Hier kann der Kaffeefan sein Heißgetränk entweder in der Filiale verzehren oder auch im Pappbecher mitnehmen.

To-Go heißt dieser Trend, der längst auch von Kiosken, Burgerketten und Tankstellen angeboten wird. Es gibt aber auch noch eine dritte Möglichkeit: Hochwertiger Kaffee vom mobilen Verkaufsstand. Die zum Kaffeeverkaufsstand umgebauten Lastenfahrräder sind in den verkehrsberuhigten Zonen großer Städte immer öfter anzutreffen.

Mobiler Coffee-Shop - Coffee-Bikes brühen Kaffee vor Ort

Ihren Ursprung haben die Kaffeefahrräder oder Coffee-Bikes in Dänemark, genauer gesagt in Kopenhagen, wo man sie schon seit Langem antreffen kann. Für Jan Sander und Tobias Zimmer wurde diese Begegnung in 2009 zur Initialzündung für ihre Geschäftsidee coffee-bike®. In Osnabrück gründeten die beiden Jungunternehmer 2010 eine GmbH, mit der sie dann durchstarteten.

Die Coffee-Bike® GmbH ist ein Franchise-Start-up, das Kaffeefahrräder in Lizenz vermietet. Gelegenheiten für den mobilen Kaffeeverkauf gibt es allerorten. Nicht nur in Fußgängerzonen, sondern auch bei Großveranstaltungen, im Rahmen von Events wie Tage der offenen Tür von Unternehmen, Straßenfesten und vielen weiteren Gelegenheiten. Kaffee ist ein hippes Getränk, das immer und überall gern getrunken wird. Von daher hat diese Geschäftsidee noch viel Potenzial.

 

Coffee-Shop ohne feste Öffnungszeiten

Wer schon einmal einen Kaffee an einem coffee-bike® probiert hat, wird überrascht sein. Hier bekommt der Kaffeefan keinen 0815- Brühkaffee wie am Automaten, sondern hochwertige Kaffeespezialitäten kredenzt. Dafür sorgt das durchdachte Franchisekonzept von Jan Sander und Tobias Zimmer, die Coffee-Bike® direkt im Anschluss an ihr Studium im Jahr 2010 in Osnabrück gegründet hatten. Verarbeitet wird ausschließlich beste Bio-Qualität. Hierfür wurde mit Caferino eine eigene Hausmarke kreiert.

Das Franchise-Konzept von coffee-bike® gehört mit aktuell über 100 Franchisepartnern zu den erfolgreichsten seiner Art in Deutschland. Der Partner kann mit seinem Kaffeefahrrad ein ebenso umfangreiches Kaffeeportfolio anbieten, wie in einem Café oder stationären Coffee-Shop. Für die Partnerschaft gibt es zwei Möglichkeiten. Man kann das Coffee-Bike® entweder kaufen oder mieten und mit geringen Investitionen in die Selbstständigkeit starten.

Aktuell kann man bei coffee-bike® im Rahmen einer Aktion einen mobilen Kaffeestand für 299,90 Euro monatlich mieten. Die Kosten hat man schon bei einer durchschnittlichen Aktivität schnell wieder erwirtschaftet. Die bei Franchise-Konzepten monatlichen Franchise-Gebühren fallen bei coffee-bike® nicht an. Nur für die tatsächlich verkauften Kaffeespezialitäten ist eine Franchise-Gebühr zu entrichten.

Das Bike kann bis zu 18 Stunden ohne externe Strom- und Wasserzufuhr betrieben werden. Das erlaubt dem Betreiber eine größtmögliche Unabhängigkeit ohne feste Öffnungszeiten. Jeder Franchise-Partner erhält von coffee-bike® Werbemittel und Visitenkarten und wird vor seiner ersten Tour in der Coffee-Bike-Academy in Osnabrück umfassend geschult.

Über ein firmeneigenes Netzwerk kann er sich ständig mit anderen austauschen und sein Wissen auf den neuesten Stand bringen. Zudem erhält er beim Aufbau seines eigenen Unternehmens jede Menge Unterstützung von coffee-bike®. Nicht nur der Straßenverkauf von Kaffee bietet Möglichkeiten zum Geldverdienen, sondern auch Events und Cateringgelegenheiten.

Entsprechende Aufträge werden von der Osnabrücker Zentrale vermittelt. Das Franchise-Unternehmen ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Großbritannien, Rumänien und weiteren Ländern aktiv. Mit einem coffee-bike® ist der Franchise-Nehmer wirtschaftlich völlig autark und kann seine Einsätze und Arbeitszeiten frei bestimmen. Doch auch hier gilt: Je öfter er auf Tour ist und Kaffee verkauft, desto höher sind die erzielbaren Verdienste.

Fleiß zahlt sich für einen mobilen Barista also definitiv aus – genauso wie bei allen anderen freiberuflichen Tätigkeiten. Alle Kaffeebohnen werden mit sogenannten „Grind on Demand“-Mühlen direkt am Bike gemahlen und weiterverarbeitet. Dadurch fallen am Tagesende fast keine Abschreibungen mehr an.

 

Franchise-Konzept mit Alternativen und Potenzial

Das coffee-bike-Franchise-Modell unterscheidet sich deutlich von anderen Modellen, weil es die Option der Miete zulässt. Bei anderen Franchise-Unternehmen muss man zu Beginn viel Geld investieren, um einsteigen zu können. Falls der Franchise-Nehmer nach kurzer Zeit feststellt, dass diese Tätigkeit doch nichts für ihn ist, bleibt er oft auf hohen Kosten sitzen und ist womöglich noch verschuldet.

Dasselbe kann passieren, wenn er einen stationären Coffee-Shop eröffnet. Bei coffee-bike® ist das jedoch anders, denn es fallen außer der Miete des Bikes keine monatlichen Fixkosten an. Franchise-Gebühren werden nur für den verkauften Kaffee erhoben.

Andere Getränke wie Tee oder Orangensaft und Snacks sind davon nicht betroffen. Damit Interessenten das Franchise-Modell der mobilen Coffee-Company kennenlernen können, veranstaltet coffee-bike® mehrmals im Monat einen Franchise-Informationstag in deutschen, niederländischen und britischen Städten. Dort können sich Interessenten über die Kaffeezubereitung und die verwendeten Kaffeesorten informieren.

Selbstverständlich können sie die Spezialitäten auch probieren, um sich von der Qualität der Produkte zu überzeugen. Coffee-bike® ist für Gründer ideal, die über keine oder nur geringe Finanzmittel verfügen, sich aber gern im Bereich der Gastronomie selbstständig machen möchten.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Ernährung
Kategorie: Lebensmittel
Startkapital: * weniger als 5.000 EUR
Website: coffee-bike.com/de
* geschätztes Startkapital

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