Geschäftsideen

Gin nach Maß - Baukasten für die Gin-Herstellung

Der Markt für Spirituosen ist heute so vielfältig wie noch nie. Neben Klassikern wie Korn, Wodka und Whisky kommen immer mehr hochprozentige Getränke auf den Markt. Entweder aus fernen Ländern oder auch aus bislang wenig beachteten europäischen Gefilden. Manche Getränke oder Cocktails schaffen es sogar, einen Trend zu setzen. Man denke hier nur an Apfelkorn, Baileys oder Batida de Côco.

All diese Getränke hatten in der Vergangenheit eine Blütezeit und durften dann bei keiner Party fehlen. So wie heutzutage ein spritziges Getränk aus Aperol und Sekt. Eine ganz besondere Kategorie stellt jedoch das Getränk Gin dar. Laut Wikipedia können rund 120 verschiedene Zutaten bei der Herstellung verwendet werden. Damit ist Gin wohl eine der variantenreichsten Spirituosen überhaupt. Gin-Liebhaber gibt es auf der ganzen Welt, nicht nur in England.

Gin nach Maß - Baukasten für die Gin-Herstellung

Entsprechend vielfältig sind die geschmacklichen Präferenzen. Das brachte zwei Freunde von edlen Spirituosen auf die Idee, mit Private Gin einen Baukasten für Gin-Varietäten zu entwickeln. Hierbei stehen Liebhabern des Spirituosenklassikers Tausende an Varianten zur Auswahl. Neben dem als Geschenkidee gedachten Private-Gin-Baukasten haben die beiden Frankfurter Gründer mit einem nach Apfel schmeckenden Bembel-Gin zudem noch eine Gin-Spezialität mit regionalem Bezug kreiert.

 

Mehr als 40.000 Gin-Variationen möglich

Jeder weiß, dass Gin Wacholderschnaps ist. Dass von den rund 70 weltweit vorkommenden Wacholderarten nur die Beeren des gemeinen Wacholders, also nur eine einzige Art für die Gin-Herstellung verwendet wird, ist dagegen weniger bekannt. Nun werden sich viele fragen, wieso es dennoch so viele Gin-Varietäten gibt. Die Antwort ist einfach: Gin lässt sich so vielfältig wie kaum eine andere Spirituose durch Gewürze und andere Zutaten geschmacklich variieren.

Die beiden Freunde Jorin Karner und Andy Sanders aus Frankfurt am Main sind leidenschaftliche Gin-Liebhaber. Beim Experimentieren mit verschiedenen Zutaten kamen sie auf die Idee, einen Baukasten für die Gin-Herstellung herauszubringen, damit sich jeder Gin-Liebhaber seinen Gin mit der bevorzugten Geschmacknote individuell kreieren kann. Die Geschäftsidee „Private Gin“ war geboren.

Als Betreiber eines Versandhandels für Getränke war Jorin immerhin schon dicht an seiner Zielgruppe für Private Gin dran. Zwei Ziele hatte er sich gesetzt: mit einem bodenständigen Produkt einen Gin mit Alleinstellungsmerkmal herzustellen und ein individualisierbares Produkt anzubieten. Da in der Gegend um Frankfurt am Main herum der Apfelwein zu Hause ist, lag es auf der Hand, einen Gin mit Apfelgeschmack zu produzieren.

Und zwar in einem Tongefäß, das einem Bembel nachempfunden wurde. Also dem typischen Ausschankgefäß für den „Ebbelwoi“. Der Private Gin wurde hingegen in einer Geschenkbox angeboten, damit alle Zutaten optimal präsentiert werden können. Neben dem Alkohol enthält eine Private-Gin-Box mehr als acht verschiedene Botanicals. So werden die Aromen bezeichnet, mit denen der Gin veredelt wird. Das können Gewürze, Kräuter, Beeren, Fruchtschalen oder auch Wurzeln sein. Wacholder ist natürlich auch dabei und Zubehör wie Filterpapier und Trichter ebenfalls.

Um Gin herzustellen, braucht der Gin-Liebhaber schon ein bisschen Geduld, denn bis nebst dem Wacholder alle Botanicals ihre Note entfalten, vergehen 24 Stunden. Rein rechnerisch ergeben sich mehr als 40.000 Kombinationsmöglichkeiten. Damit sollten wirklich alle Gin-Vorlieben abzudecken sein. Um neue Fans der Wacholderspirituose zu inspirieren, haben Jorin und Andy in der Box noch ein paar Rezepte beigelegt. Der Vertrieb von Private Gin erfolgt sowohl über den stationären Einzelhandel als auch online.

 

Gin – eine Trendspirituose mit viel Potenzial

Es gibt nur wenige Getränke, die momentan so boomen wie Gin. Nicht nur eingefleischte Gin-Liebhaber befinden sich darunter, sondern auch viele Hipster, die auf den Geschmack gekommen sind. Warum das so ist, weiß eigentlich niemand so genau. Wahrscheinlich liegt es an der Möglichkeit, Gin zu individualisieren. Während viele andere Spirituosen überwiegend als Komponenten von Mixgetränken eine Rolle spielen, steht Gin erst mal für sich selbst, wie auch immer er komponiert wird.

Pur kann er ebenso genossen werden wie als Longdrink Gin Tonic. Private Gin bringt die Bedürfnisse von Gin-Liebhabern perfekt auf den Punkt, denn Gin-Fans tendieren ohnehin dazu, ihr Lieblingsgetränk zu variieren. Ob mit Hibiskus, Kardamom, Orangenschale, Koriandersaat oder anderen Botanicals – beim Gin kann jeder nach Lust und Laune kombinieren und ausprobieren. Wer sich im Getränkemarkt und speziell bei den Spirituosen auskennt und vielleicht selbst gern mit Gin experimentiert, bringt gute Voraussetzungen mit, um ein Baukastensystem zu entwickeln und zu vermarkten.

Er hat alle Trümpfe in seiner Hand: Erstens liegt Gin nach wie vor im Trend und zweitens ist der Wunsch nach Variantenvielfalt ungebrochen hoch. Nicht immer muss es jedoch Gin sein. Einige Gastro-Blogger wetten schon, dass nach dem Gin-Hype ein Rum-Hype folgen könnte. Auch Rum lässt sich mit Botanicals vielseitig variieren.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Ernährung, Freizeit, Lifestyle
Kategorie: Lebensmittel
Startkapital: * 25.000 EUR - 50.000 EUR
Website: private-gin.de
* geschätztes Startkapital

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