Geschäftsideen

Online-Portal für Heizkostenabrechnungen

Alle Jahre wieder benötigen Vermieter Heizkostenabrechnungen für ihre vermieteten Objekte, damit sie die Nebenkosten mit ihren Mietern abrechnen können. Zumeist wird diese Aufgabe von Dienstleistungsunternehmen durchgeführt, die sich aufs Messen verbrauchter Wärmekalorien spezialisiert haben. Hier beherrschen allerdings nur wenige Anbieter den Markt. Ob es nun an den oligopolartigen Strukturen dieser Branche liegt oder andere Ursachen hat – die Abrechnungen sind aufwendig und hochgradig umständlich.

Online-Portal für Heizkostenabrechnungen

In der Regel dauert es eine kleine Ewigkeit, bis der Mieter die Heizkostenabrechnung in den Händen hält. Das ist sowohl für Vermieter als auch für Mieter mehr als unerfreulich. Wer könnte diese Missstände besser beurteilen, wenn nicht ein Mitarbeiter, der selbst in einer Messfirma arbeitet? Nun könnte er seine Erfahrungen zur Verbesserung des Services bei seinem Arbeitgeber einbringen oder eben eine eigene Firma gründen, die einen internetbasierten Abrechnungsservice anbietet.

Genau das unternahm Michael Guldan aus Kassel, der 2003 zusammen mit einem Softwareentwickler die eddi24 GmbH gründete und den Online-Heizkostenabrechnungsservice eddi24 ins Netz stellte. Was anfänglich von den Branchengrößen nur müde belächelt wurde, hat sich zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz entwickelt. Denn eddi24 bietet die Abrechnungsdienstleistung nicht nur erheblich kostengünstiger an, sondern erstellt die Abrechnungen auch in Rekordzeit von nur einer halben Stunde.

 

Günstiger in der Cloud abrechnen

Das geflügelte Sprichwort, welches besagt, dass Zeit Geld sei, scheint für Unternehmen der Heizungsableserbranche nicht zu gelten. Denn diese kommen immer an ihr Geld, ob sie nun zwei Wochen oder drei Monate für die Abrechnungserstellung benötigen. Anders sieht es allerdings bei Vermietern und Mietern aus, wenn Nachforderungen fällig werden oder eine Rückzahlung ansteht. Guthaben und Forderungen werden nämlich nicht verzinst.

Ohnehin müssen bei Abrechnungen immer mal wieder Unstimmigkeiten geklärt werden. Wenn die Abrechnungsperiode dann schon zu lange zurückliegt, ärgern sich Mieter und Vermieter gleichermaßen. Für Michael Guldan aus Kassel war es Anlass genug, über Alternativen nachzudenken.

Da er selbst jahrelang als leitender Angestellter bei einem Messdienstunternehmen beschäftigt war, kannte er sich mit der Abrechnungsthematik bestens aus. Um seine Idee, die Heizkostenabrechnung als internetbasierten Service anzubieten, fehlte ihm allerdings das Know-how aus der Softwarebranche.

Deshalb gründete er zusammen mit einem Software-Spezialisten die Firma eddi24, die er 2003 als GmbH eintragen ließ. Er dürfte einer der Ersten sein, die im Internet eine Dienstleistung in der Form anboten, die als Cloud-Computing bzw. „Software as a Service“ erst Jahre später die Diskussion beherrschen sollte. Michael Guldan war seiner Zeit ein Stück voraus.

Der Vermieter muss bei eddi24 keine aufwendige Installation auf seinem Rechner durchführen, denn er arbeitet direkt im Internet mit einem Softwaresystem, das er lediglich einmal einrichten muss. Hierfür fällt eine einmalige Einrichtungsgebühr an, die je nach Anzahl der abzurechnenden Liegenschaften zwischen 100,- und 500,- Euro liegt. Danach kann er das Abrechnungssystem unbegrenzt nutzen. Für jede Einzelabrechnung beträgt die Abrechnungsgebühr 17,99 Euro.

Das ist sehr günstig verglichen mit den großen Ableseunternehmen, die mehr als das Doppelte pro Einzelabrechnung verlangen. Neben der Standard-Heizkostenabrechnung bietet eddi24 auch Heizkostenabrechnung Plus für 19,99 Euro pro Einzelabrechnung an, wo neben Heizung und Warmwasser auch der Kaltwasserverbrauch in einer zusammenhängenden Abrechnung integriert ist.

Darüber hinaus können auch Nebenkosten nach frei definierbaren Umlageschlüsseln für 9,99 Euro pro Mieter abgerechnet werden. Wer sich nicht schlüssig ist, kann zunächst eine kostenlose Probeabrechnung für Heiz- und Nebenkosten erstellen lassen. Das ganz große Plus dieser Geschäftsidee ist neben den günstigeren Preisen die 24-Stunden-Verfügbarkeit und die schnelle Erstellung aller Abrechnungen, die innerhalb einer halben Stunde als PDF bereitgestellt werden.

 

Goldene Zeiten für Abrechnungsportale

Die Idee eines Online-Dienstes für die Heizkostenabrechnung besitzt ein enormes Potenzial. Die Generation „konservativer“ Vermieter, die nichts anderes als die teuren Ablesefirmen kennt, wird allmählich durch eine neue Generation abgelöst, die mit dem Internet groß wurde und Cloud-Diensten rundweg aufgeschlossen gegenübersteht.

Wer meint, dass dem Vermieter die Kosten für die Heizkostenabrechnung ja eigentlich egal sein könnten, weil er sie auf den Mieter umlegen kann, denkt zu kurz. Mieter haben immer stärker unter steigenden Mieten und Nebenkosten zu leiden und werden jede Form der Kostenreduzierung begrüßen, die sie entlastet.

Außerdem signalisiert der Vermieter damit Kostenbewusstsein und agiert somit unabhängig von Heizkostenabrechnungsfirmen. Für Gründungswillige, die solides Fachwissen besitzen und im Idealfall über Programmierkenntnisse zur Realisierung entsprechender Applikationen verfügen, werden daher goldene Zeiten anbrechen.

Bedenkt man, dass professionelle Abrechnungssoftwaresysteme für die Heizkostenabrechnung administrativ aufwendig sind und im Schnitt ein fünfstelliger Betrag investiert werden muss, stehen die Vorteile von Software-as-a-Service-Lösungen wie eddi24 außer Frage.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Handwerk
Kategorie: Immobilien
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website: www.eddi24.de
* geschätztes Startkapital

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