Geschäftsideen

Gassi gehen wird zum Event - Bunte Tüten zur Entsorgung von Hundehaufen

Katzenbesitzer haben es gut. Sie stellen ihren schnurrenden Hausgenossen einfach eine streubefüllte Kiste zur Erledigung der „Geschäfte“ hin. Mieze ist damit einverstanden, verbuddelt artig ihre Hinterlassenschaften und ihr Mensch braucht diese dann nur noch mit einer Schaufel herauszuholen und zu entsorgen. Damit gäbe sich Bello niemals zufrieden und für Hundehalter gehört daher Gassi gehen mit dem geliebten Vierbeiner zum täglichen Pflichtprogramm.

Ein Hund ist bekanntlich sehr wählerisch bei der Auswahl der Örtlichkeit, wo er den Hundehaufen hinsetzt. Dem Gesetzgeber ist das egal, aber er hat festgelegt, dass die Hundeexkremente vom Besitzer entsorgt werden müssen, ob er nun auf dem Land Gassi geht oder in der Stadt. Daran haben sich die meisten Hundebesitzer längst gewöhnt und der Fachhandel hält entsprechende Entsorgungstüten dafür bereit.

Gassi gehen wird zum Event - Bunte Tüten zur Entsorgung von Hundehaufen

Ihr besonderes Merkmal ist, dass sie stinklangweilig aussehen. Zweckmäßig halt. Das ging den Grafikdesignerinnen Andrea Gadesmann und Nina Dautzenberg von der Züricher Agentur „Junge Schachtel“ gewaltig gegen den Strich und so entwarfen sie 2008 kurzerhand eine Alternative zur tristen Tüte für den Hundehaufen.

So entstand schließlich eine Kollektion aus acht verschiedenen Designs für Entsorgungstüten Dog Poo Bags, mit denen der Gang zum nächsten Papierkorb zum Catwalk wird. Die fröhlich frechen Tüten können sich sehen lassen und werden mittlerweile von zahlreichen Online-Shops im In- und Ausland vertrieben.

 

Dog Poo Bags bringen mehr Farbe ins Hunde(halter)leben

Ob die Grafikdesignerinnen Andrea Gadesmann und Nina Dautzenberg aus Zürich wohl ohne den Agenturhund Cuno jemals auf die Idee mit den originell designten Hundekottüten gekommen wären, ist eine hypothetische Frage. Fakt ist, dass Cuno als Inspirationsquelle diente und die Tüten mit ihm auf Praxistauglichkeit getestet wurden.

Erst dann waren die Dog Poo Bags wirklich marktreif, welche die beiden Designerinnen in ihrer Verpackungsdesignagentur „Junge Schachtel“ im Jahr 2008 in Zürich entwickelt hatten. Beide Designerinnen kennen sich bereits seit ihrer Kindheit, studierten in Paris, New York und London und arbeiten als selbständige Grafik- und Verpackungsdesignerinnen in Zürich und Berlin.

Designer leben davon, mit ausgefallenen Ideen, Produkte originell zu gestalten und zu verpacken, damit deren Absatz gefördert wird. Dog Poo Bags fallen insofern aus dem Rahmen, da es hier nicht um Absatzförderung von Produkten geht, sondern um Verpackungen zur Steigerung der Entsorgungsmotivation von Hundehaltern. So ließe sich die Geschäftsidee der beiden jungen Designerinnen nüchtern und sachlich beschreiben.

Das würde wohl keinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken – auch Cuno nicht. Erst beim Anblick des Dog Poo Bag Sortiments lassen den kreativen Ideenreichtum der beiden Geschäftsgründerinnen erkennen. Das Sortiment besteht aus acht verschiedenen Serien mit jeweils unterschiedlichen Hunderasselogos in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Slogans versehen.

Ob nun „Size matters“ oder „Shit happens“ auf der Tüte steht, ein Windhund, Pudel oder Rottweiler zu erkennen ist, hängt von der Persönlichkeit und den Vorlieben des Hunde haltenden Benutzers ab. Funktionell erfüllen alle Entsorgungstüten den gleichen Zweck, sind hygienisch, für alle Haufengrößen geeignet, hundertprozentig kompostierbar und im 16er-Pack für 12,90 Euro erhältlich.

Das sind gerade mal 80 Cent pro Tüte. Ein Spaß, den sich jeder leisten kann und der auch als Geschenk für Hundebesitzer immer gut ankommt.Ursprünglich vertrieben die Gründerinnen ihr Produkt auf ihrer eigenen Internetseite für Dog Poo Bags. Inzwischen erfolgt der Vertrieb über Online-Shops, die sich auf Haustierbedarf spezialisiert haben. Die Gründerinnen konzentrieren sich auf das, was sie am liebsten und am besten können: Originelle Designkonzepte für Verpackungen und Produkte zu entwickeln.

 

Millionenfaches Absatzpotenzial

In Deutschland gibt es Millionen von Hundehaltern, die jeden Tag mit ihren Vierbeinern Gassi gehen müssen, damit die Hunde ihr Geschäft erledigen können. Vor diesem Hintergrund ist das immense Marktpotenzial zu sehen. Wenngleich handelsübliche, für diesen Zweck gedachte Tüten bei einem durchschnittlichen Preis von 0,10 Euro pro Tüte auch um einiges preiswerter sind, sagt das nichts über die Absatzchancen von Dog Poo Bags aus.

Denn hier handelt es sich in erster Linie um einen originellen Geschenkartikel für Hundebesitzer, den sich jeder leisten kann und der unverwechselbar ist. Kein Massenartikel, der täglich genutzt wird, sondern ein besonderes Extra, das gelegentlich zur Anwendung kommt. Für Online-Shops mit Themenschwerpunkt Haustierbedarf aber auch bei Online-Shops für originelle Geschenkideen würde das Produkt Dog Poo Bag gut ins Sortiment passen.

Ideal als originelles Give-Away auch für Züchter aller Hunderassen. Kreative Designer, die sich selbst an dem Thema versuchen möchten, stehen Tür und Tor offen, es selbst zu versuchen. Mit einer guten Kommunikationsstrategie lässt sich aus der Marktnische ein durchaus lukratives Geschäft entwickeln. An Potenzial mangelt es jedenfalls nicht.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Schweiz Schweiz
Rechtsform: Einzelunternehmen
Branche: Freizeit
Kategorie: Tierwelt
Startkapital: * weniger als 5.000 EUR
Website: www.poopoobags.com
* geschätztes Startkapital

Beliebtheit

7547 Aufrufe

So viele Besucher haben sich für diese Idee interessiert.

Gerne informieren wir Sie regelmäßig über neue Geschäftsideen.

Unseren kostenlosen Newsletter erhalten Sie einmal monatlich.

Datenschutz- & Eintraghinweis:
Ihre E-Mail-Adresse verwenden wir ausschließlich zum Versand des Gratis-Ratgebers und des abonnierten Newsletters. Wir geben Ihre personenbezogenen Daten selbstverständlich nicht an Dritte weiter und halten uns an den Datenschutz. Der Verwendung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen, indem Sie uns einfach eine E-Mail an info@geschaeftsideen.de senden oder den entsprechenden Abmelde-Link im Newsletter betätigen.