Geschäftsideen

Roboter zum Knutschen - Spielroboter für Kids

Kinder wachsen heutzutage mit Digitalgeräten auf, als wäre es das Selbstverständlichste von der Welt. Fast jedes Kind besitzt inzwischen ein Smartphone, Tablet oder sogar beides. Mit zunehmenden Alter nehmen die Ansprüche an die technische Ausstattung zu. Nicht mehr irgendein Gerät darf es sein, sondern nur noch das neueste Modell von einem der führenden Hersteller. Die Freunde haben schließlich auch so ein Ding und das Kind soll mit seinen Freunden in der Schule mithalten können. So denken jedenfalls viele Eltern, die das Ganze schließlich finanzieren müssen.

Die besondere Faszination für die digitale Technik geht natürlich von Spielen und allen per App steuerbaren Gadgets aus. Digitales Spielzeug, das sich mit dem Gerät steuern lässt, steht bei Kids hoch im Kurs. So weit so gut. Doch welches Kind wird motiviert, sich mit der Technik näher auseinanderzusetzen, wenn es auf dem Display wischt und tippt, um damit irgendetwas zu bewegen? Fördert die Nutzung etwa den Wunsch, programmieren zu lernen?

Roboter zum Knutschen - Spielroboter für Kids

Nein, meint das 2010 gegründete spanische Multimediaunternehmen bq und entwickelt neben Smartphones und Tablets auch digitales Lernspielzeug. Mithilfe des kleinen Spielroboters Zowi wird das Interesse der Kinder geweckt, sich auf spielerische Weise mit der Technik näher auseinanderzusetzen und erste Schritte in der Programmierung zu unternehmen.

 

Kinder mit programmierbarer Technik begeistern

Die Welt unserer Kinder hat sich in der letzten Dekade grundlegend verändert, denn ihr Leben wird immer stärker von digitaler Technik bestimmt. An und für sich nichts Schlechtes, denn auch in der Welt der Erwachsenen schreitet die Digitalisierung unaufhörlich voran. Auch in früheren Zeiten gab es technische Innovationen, die die Kids in der damaligen Zeit faszinierten.

Mit einem großen Unterschied: Während die Kinder früher geradezu einen Drang entwickelten, ein technisches Gerät auseinanderzuschrauben, um seine Funktionsweise kennenzulernen oder einen Computer zu programmieren, konsumieren heutige Kinder die Technik nur noch passiv.

Das in 2010 gegründete spanische Medienunternehmen bq hat deshalb nicht nur digitale Endgeräte wie Smartphones und Tablets im Programm, sondern setzt ganz bewusst auch auf digitales Spielzeug mit didaktischem Anspruch. Eines der Highlights im Portfolio ist der kleine Spielroboter Zowi. Der würfelförmige Spielroboter soll die Neugier und Programmierlust der Kinder spielerisch wecken.

Zowi hat eine Menge drauf. Eltern und Kinder können ihn nicht nur auseinanderbauen und wieder zusammensetzen, sondern auch seine Bewegungen programmieren. Kinder lernen auf unterhaltsame Weise Technologie kennen und verstehen. Ihnen steht eine Vielzahl an Optionen zur Auswahl, um Zowi zu verändern. So lassen sich Gesichtszüge und Bewegungsabläufe des kleinen Roboters individuell festlegen.

Mithilfe von Stickern kann ihm eine Brille oder auch ein Schnurrbart verpasst werden. Auf Wunsch tanzt er, stellt sich auf Zehenspitzen oder dreht sich im Kreis – je nachdem, auf welchen Button das Kind in der Smartphone-App gerade tippt. Falls gewünscht, lässt er sich sogar als Bewegungsmelder umfunktionieren.

Die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten regen das Kind an, eigene Abfolgen zu entwickeln, abzuspeichern und nach Belieben aufzurufen. So bekommen Kinder einen ersten Eindruck von der Funktionsweise der digitalen Welt. Programmieren geht ebenso kinderleicht. Hierzu muss man Zowi nur per Micro-USB-Kabel mit dem Computer verbinden und die Website bitbloq.bq.com besuchen. Man muss sich hier nicht sofort registrieren, sondern kann auch als Gast die Programmierung ausprobieren.

Bunte Blöcke mit Anweisungen werden hierzu in beliebiger Reihenfolge in eine Matrix gezogen. Der Roboter führt die Anweisungen in der festgelegten Reihenfolge so lange aus, bis er ausgeschaltet wird. Sofern man sich registriert hat, kann man die selbst entwickelten Steuerprogramme natürlich auch abspeichern. Zowi kostete bei Markteinführung im Jahr 2016 rund 130 Euro. Inzwischen kann man ihn bei Amazon aber schon zu Preisen zwischen 50 und 60 Euro erwerben.

 

Spielroboter haben viel Potenzial

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht über Bildungsdefizite an deutschen Schulen geklagt wird. Vor allem im MNT-Bereich, also den technisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen ist der Mangel eklatant. Es fehlt nicht nur an geeigneten Bildungsplänen und Lehrkräften, sondern auch an didaktischen Konzepten, um Kinder und Jugendliche schon frühzeitig an die Materie heranzuführen.

Was können Eltern also tun, um die Neugier ihrer Sprösslinge auf digitale Technik, KI usw. zu wecken? Produkte wie Zowi leisten einen wichtigen Beitrag, um das Verständnis fürs Programmieren schon im Kindesalter zu fördern. Die Kleinen lernen intuitiv, wie sie ihre eigenen Ideen einbringen und konstruktiv umsetzen können. Jedes Kind hat mit dem Zowi zwar dasselbe Spielzeug, es verhält sich aber bei jedem Kind anders – abhängig davon, wie es programmiert wurde.

Programmierbare Roboter als Kinderspielzeug könnten vielleicht eine ähnliche Schlüsselstellung einnehmen wie einst der legendäre Heimcomputer C64, der in den 1980er-Jahren eine ganze Generation von Computerbegeisterten hervorbrachte. Für viele Jugendliche wurde er zur Vorstufe für den Einstieg in ihr späteres Berufsleben. Ein vergleichbares Produkt gibt es heute nicht mehr. Vor diesem Hintergrund haben Geschäftsideen wie der Zowi ein erhebliches Potenzial. Ein Geheimtipp für Gründer sozusagen.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Spanien Spanien
Rechtsform: Société à responsabilité limitée
Branche: Medien & Technik
Kategorie: Spielzeug
Startkapital: * über 250.000 EUR
Website: www.bq.com/de/zowi
* geschätztes Startkapital

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