Geschäftsideen

Mobilität zum Mitnehmen - Superleichte Klappräder

Stadtbewohner kennen die Situation: Mal eben schnell hierhin und dann wieder dorthin zu müssen und dabei alle Wege so zeitsparend wie möglich in einer Tour zu kombinieren. Für die eine Wegstrecke braucht man die U- oder S-Bahn, für die andere lohnt es kaum, auf den Bus zu warten. Manche Wege sind zu Fuß zu weit, aber ein sperriges Fahrrad kann oder möchte man nicht überall hin mitnehmen.

Für diese urbanen Mobilitätsbedürfnisse hat Karsten Bettin aus Hannover nun die ultimative Lösung entwickelt: Kwiggle Bike. Hierbei handelt es sich um ein ultraleichtes Klapprad, das sich äußerst platzsparend zusammenfalten und praktisch überall verstauen lässt: im Pkw, im ICE oder im öffentlichen Nahverkehr. Es lässt sich sogar als Handgepäck im Flugzeug mitnehmen. Das Besondere an dem Rad ist nicht nur das geringe Gewicht und die raffinierte Falttechnik, sondern auch die völlig neuartige Nutzererfahrung. Genau genommen ist das Kwiggle Bike ein Stehrad, auf dem man zwar sitzt, aber dennoch stets aufrecht fährt.

Mobilität zum Mitnehmen - Superleichte Klappräder

Dank der kleinen Räder und der effektiven Kettenübersetzung ist das Rad schnell und wendig, also ideal für den Einsatz im Stadtverkehr. Nachdem das Rad 2013 erstmals auf der Eurobike vorgestellt wurde, trudelten Bestellungen aus der ganzen Welt ein.

 

Neue Mobilitätsideen für das Land

Wie soll unsere Mobilität in Zukunft aussehen? Diese Frage beschäftigt nicht nur Mobilitätsforscher, sondern auch Ingenieure und Tüftler auf der ganzen Welt, denn die zu bewältigenden Herausforderungen sind enorm. Neben dem erklärten Ziel der OECD-Staaten, den CO2-Ausstoß aus Gründen des Klimaschutzes bis 2030 nachhaltig zu senken, müssen auch neue Verkehrswege geplant beziehungsweise die bestehenden völlig anders gestaltet werden.

Hinzu kommt, dass die Mobilitätsbedürfnisse in einer Stadt völlig andere sind als auf dem flachen Land. Es bedarf also jeweils angepasster Verkehrskonzepte. Während der motorisierte Individualverkehr unsere Innenstädte zu ersticken droht, ist flächendeckender ÖPNV auf dem Land kaum finanzierbar. Hier sind kreative Lösungen gefragt.

In allen Lösungsansätzen für urbane Verkehrskonzepte spielen Fahrräder beziehungsweise Bikes eine zentrale Rolle. Das Problem ist nur, dass ein klassisches Fahrrad recht sperrig ist und sich nur umständlich transportieren lässt. Zudem braucht es viel Abstellplatz, wenn es gerade nicht benutzt wird. Eine Lösung wäre ein Klapprad, wie es in den 1970er-Jahren schon einmal in Mode war. Für den Gründer Karsten Bettin aus Hannover war die Klapprad-Idee aber bei Weitem noch nicht ausgereizt.

Handelsübliche Klappräder von damals und heute lassen sich zwar zusammenklappen, bringen aber je nach Modell immer noch bis zu 15 kg auf die Waage – zu schwer, um sie mal eben so mitzunehmen. Im zusammengeklappten Zustand sind sie zudem etwas sperrig und können allenfalls im Kofferraum eines Pkws transportiert werden.

Ganz anders das zusammenfaltbare Kwiggle Bike von Karsten Bettin. Mit seinen superleichten 8,5 kg lässt sich das Bike überall bequem mit hinnehmen. Man muss es auch nicht die ganze Zeit tragen, denn das Kwiggle Bike besitzt zwei kleine Transportrollen beziehungsweise Räder und lässt sich mit dem Lenker ähnlich wie ein Trolley ziehen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Klapprad zusammenfalten und umgekehrt blitzschnell wieder in Fahrbereitschaft versetzen.

Dank seiner Handlichkeit kann man das zusammengefaltete Kwiggle in Taschen oder Rucksäcken verstauen. Genauso einfach kann es unter Sitzen oder auf der Gepäckablage im ÖPNV oder im Zug unterwegs untergebracht werden. Weil das Kwiggle Bike zusammengefaltet extrem kompakt und leicht ist, kann es sogar bei Flugreisen als Handgepäck mitgenommen werden.

Der Sitz des Kwiggle Bikes ist nicht wie üblich auf einer senkrechten Stange montiert, sondern auf einem an der Lenkstange befestigten Schwenkarm. Dadurch schwingt er beim Fahren leicht hin und her und beschert seinem Nutzer ein völlig neues Fahrgefühl. Der Fahrer sitzt stets aufrecht, was gut für den Rücken ist.

Der Gründer Karsten Bettin aus Hannover hat zehn Jahre Entwicklungszeit in seine Erfindung gesteckt, bevor er seinen ersten Prototyp vorstellte. Die Kwiggle Bike GmbH gründete er 2013 in Hannover und ließ sich die Technik kurze Zeit später patentieren. In der Grundausstattung kostet ein Kwiggle Bike aktuell 1.340,00 Euro, mit Sonderausstattung für den Winter sind es 1.690,00 Euro.

 

Faltbare Leichträder haben viel Potenzial

Da der Individualverkehr unsere Innenstädte immer mehr verstopft und die Luftqualität sich weiter verschlechtert, gibt es zu Bikes und Scootern kaum noch eine Alternative. Andernfalls geht bald gar nichts mehr. Hinzu kommt, dass auch der CO2-Ausstoß drastisch gesenkt werden muss, um das Klima zu schonen. E-Autos emittieren zwar keine Treibhausgase mehr, innerstädtische Verkehrsprobleme vermögen sie aber nicht zu lösen, zumal auch die Ladeinfrastruktur noch völlig unzureichend ist.

Ingenieuren, Tüftlern und anderen technisch orientierten Gründern steht mit zusammenfaltbaren Fahrrädern wie Kwiggle Bike breites Betätigungsfeld offen, das noch sehr viel Potenzial besitzt. Um eine spürbare Entlastung in den Innenstädten unserer Metropolen zu erreichen, bedarf es mehrerer Millionen Einheiten. Da das hier vorgestellte Start-up gerade einmal eine Produktion von bis zu 50.000 Stück in den nächsten Jahren anstrebt, bleibt noch eine große Lücke, die es auszufüllen gilt.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Gesellschaft & Familie, Sonstiges, Gesundheit
Kategorie: Verschiedenes
Startkapital: * 100.000 EUR - 250.000 EUR
Website: kwigglebike.com
* geschätztes Startkapital

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