Geschäftsideen

Verzetteln war gestern - Persönliche Finanzoptimierung für alle

Finanzverwaltung in eigener Sache ist zum Glückspiel geworden, denn die Zahl derer, die ihre Finanzen nicht mehr überblicken, wächst stetig. Kreditkarten von 5 Unternehmen, 3 Bankkonten und 2 Bezahlsystemkonten reichen aus, um den Überblick zu verlieren.

Vielleicht auch schon weniger. Und dann die vielen Daueraufträge und Lastschrifteinzugsermächtigungen. Wer blickt da noch durch? Unterschiedliche Zahlungskonditionen und Fälligkeiten tun ihr Übriges, damit Otto Normalverbraucher den Durchblick vollends verliert und sich verzettelt.

Verzetteln war gestern - Persönliche Finanzoptimierung für alle

Ist der Dispo ausgeschöpft und alle Zahlen nur noch tiefrot, merkt auch der solideste Zeitgenosse, dass etwas im Argen liegt. „Denen kann geholfen werden“, sagten sich Christopher Cederskog und Philipp Erler und schufen mit Kontoblick.de eine Online-Applikation mit Pfiff, die nun Ordnung in das alltägliche Finanzchaos bringen soll.

Höchste Sicherheitsstufe versteht sich, denn kein Dritter soll unbefugt an die Daten anderer gelangen. Man ließ sich die Entwicklung, die sich sehen lassen kann, etwas kosten, jedoch nicht auf Kosten der Nutzer.

Denn wie so vieles im Internet, ist die Nutzung völlig kostenlos. Gratiskultur hin oder her. Geld verdient wird trotzdem und zwar mit Werbung. Diese ist streng themenbezogen und hilfreich für die Anwender, welche das System nutzen. Dass es funktioniert und sich rechnet, haben die Macher mit zehntausenden registrierter Nutzer in nur 2 Jahren hinlänglich bewiesen.

 

Die Nutzung ist gratis, aber nicht umsonst

Fast kein Thema ist so sensibel wie die Finanzen. Zumindest wenn es um die Eigenen geht, sind diese meist tabu. Das wussten auch Christopher Cederskog und Philipp Erler, als sie mit ihrer Entwicklung Kontoblick.de, dem Tool für die persönliche Finanzverwaltung, online gingen.

Cederskog weiß, wovon er spricht, denn schließlich betreute er früher strategische Akquisitionen in der Konzernentwicklung der Deutschen Bank. Die Idee kam ihm in den ersten Jahren seines Berufslebens, nachdem er ein BWL-Studium absolviert hatte.

Steigende Einkünfte ziehen steigende Ausgaben nach sich und schnell verliert man den Durchblick über seine persönliche Finanzsituation. Wem das klassische Excel-Sheet zu aufwendig und eine Desktop-Lösung wie StarMoney zu umständlich war, blieb nur die verfluchte Zettelwirtschaft.

Denn im Web2.0 gab es für den deutschsprachigen Markt bislang keine überzeugende Lösung zur Verwaltung der Privatfinanzen. Diese Erkenntnisse waren die Geburtsstunde der Applikation Kontoblick.de, welche die beiden Gründer Cederskog und Erler gemeinsam entwickelten.

Sicherheit der Daten hat bei dem kostenlosen Online-Tool allerhöchste Priorität. Die Nutzung des Systems ist anonymisiert. E-Mail und Postleitzahl sind die einzigen Daten, welche bei der Registrierung angegeben werden müssen.

Das System erkennt bei der Aktualisierung aller Kontoumsätze die verschiedenen Kontotypen und wird von den meisten Banken unterstützt. Die Kontopflege erfolgt über ein signiertes Java-Applet im Browser des Anwenders und verlangt keine PIN-Speicherung. Zusätzlich lassen sich die Daten auch per Upload pflegen.

Das eigentliche Highlight des Systems liegt in der Kategorisierung und die kommt erst nach einer gewissen Nutzungsdauer voll zur Geltung. Denn Kontoblick.de erkennt die meisten Buchungszwecke und ordnet diese automatisch den jeweiligen Ein- und Ausgabearten zu. Wo nicht, kann der Nutzer dies manuell selbst vornehmen.

Schließlich erhält er so einen umfassenden Überblick über die Kontenverläufe innerhalb bestimmter Zeiträume und kann sofort erkennen, wo Optimierungsbedarf besteht. Denn dies ist das Ziel der Anwendung. Den Nutzer zu unterstützen, seine Finanzen in den Griff zu bekommen und langfristig zu optimieren.

Unterstützung erhält er durch zahlreiche Auswertungen und Grafiken, die helfen, seine persönliche Finanzsituation im zeitlichen Kontext transparent zu machen, um langfristig mit Budgets effektiv zu planen.

 

Geschäftsmodell mit Potenzial

So hehr die Ziele der Gründer auch sind, Nutzern bei der langfristigen Finanzoptimierung behilflich zu sein, bleiben doch viele Fragen bei dieser Geschäftsidee offen. Wie man denn damit Umsätze erwirtschaften kann, dürfte wohl an erster Stelle stehen.

Nun ist Finanzoptimierung vor allem auch eine Frage der Ausgabenoptimierung und da gibt es bei fast jedem nicht unerhebliche Einsparmöglichkeiten. Vom Stromversorger über die Krankenkasse bis hin zu vielerlei Versicherungen, die regelmäßig zu zahlen sind, um nur einige zu nennen.

Innerhalb der Anwendung wird der Nutzer nicht nur mit vielen nützlichen Funktionen unterstützt, sondern auch kontextbezogen mit Hinweisen zur Optimierung von Langzeitverträgen versorgt. Sie zeigen dem Nutzer die Einsparpotenziale bei vielen seiner Ausgaben auf und stellen entsprechende Alternativen vor.

Sofern der Nutzer vom Angebot Gebrauch macht und beispielsweise den Stromlieferanten wechselt, erhält kontoblick.de eine Provision vom beworbenen Versorger. Dass sich das rechnet, ist keine Frage. Schließlich erkannten das Potenzial auch die Samwer-Brüder sowie die Holtzbrinck Ventures und sind entsprechend beteiligt. 

Anmerkung der Redaktion: kontoblick.de ist nicht mehr aktiv, eine interessante Alternative ist das Start-up N26.

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Deutschland Deutschland
Rechtsform: GmbH
Branche: Dienstleistungen
Kategorie: Software
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website:
* geschätztes Startkapital

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