Geschäftsideen

Playstation für Katzen - Smart Home ist bei Hauskatzen angekommen

Im Gegensatz zu Hundehaltern müssen Katzenbesitzer kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie ihren Liebling für ein paar Stunden zu Hause allein lassen. Denn anders als Hunde sind Katzen eher auf die Umgebung fixiert und verstehen es, sich auch selber zu beschäftigen.

Häufige Abwesenheit aufgrund von Berufstätigkeit ist aber auch für den Katzenliebhaber kein schöner Gedanke, denn Katzen brauchen Impulse, um in der Wohnung ihren natürlichen Jagdtrieb ausleben zu können. In Zeitalter von Smart-Home-Lösungen war eine per Smartphone steuerbare Playstation für Katzen daher längst überfällig.

Playstation für Katzen - Smart Home ist bei Hauskatzen angekommen

Lee Miller aus New York kam 2013 auf diese Idee und entwickelte mit Kittyo ein modern designtes High-Tech-Gerät, das eine Vielzahl von Aufgaben im Bereich des Katzensittings wahrnimmt. Mit den zugehörigen Apps kann der Besitzer per Smartphone seinen Stubentiger auch außerhäuslich ein bisschen Zuwendung geben. Sei es durch Steuerung eines Laserpointers, durch Verabreichung kleiner Leckerlis oder sogar durch persönliche Ansprache.

Denn alle Geräte sind mit Kamera, Lautsprecher und Mikrofon ausgestattet. Die Funding-Kampagne auf Kickstarter im April 2014 brauchte nur fünf Wochen, um das Funding-Ziel zu erreichen. Die enorme Resonanz zeigte sich natürlich auch bei den Vorbestellungen deutlich. Inzwischen sind die ersten Exemplare von Kittyo ausgeliefert und die Produktion läuft weiter auf Hochtouren.

 

Interaktion mit der Katze bei Abwesenheit

Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit, bis Smart Home auch bei den Haustieren ankommt. Zwar gibt es schon länger Kameras, die per Smartphone-App gesteuert werden, doch diese dienen primär Überwachungszwecken und zur Abschreckung ungebetener Gäste. Für Lee Miller aus New York war klar, dass eine Kamera ein integraler Bestandteil seines smarten Katzensitters sein wird, jedoch nur ein Feature unter vielen anderen.

So tüftelte er so lange, bis sein smartes Katzenspielzeug Kittyo schließlich perfekt war. Im Jahr 2013 stellte er seine Erfindung einer breiten Öffentlichkeit vor. Um die Produktion in China realisieren zu können, benötigte er allerdings Investorenkapital und startete deshalb am 21. April 2014 seine Kickstarter-Kampagne.

Am 24. Mai 2014, also innerhalb von nur fünf Wochen hatte er 2.425 Unterstützer gewonnen und 271.141,- US-Dollar für sein Projekt eingesammelt. Das Funding-Ziel war damit erreicht und die Produktion konnte beginnen. Kittyo vereint eine Vielzahl von Features in einem Gerät. Es ist mit einem steuerbaren Laserpointer ausgestattet, mit dem der Katzenbesitzer seine Katze via Smartphone beschäftigen kann.

Auf dem Bildschirm des Smartphones kann er mit Fingergesten den Laserpointer steuern und dabei zuschauen, wie die Katze hinter dem roten Punkt herjagt. Damit bei dem Haustier kein Frust entsteht, weil die virtuelle Jagd zwangsläufig immer ins Leere läuft, hat er einen Spender für Katzensnacks gleich mit integriert. So kann er seiner Katze einen Jagderfolg suggerieren und sie mit einem kleinen Snack verwöhnen.

Das geht natürlich auch so zwischendurch, ohne das Spielzeug vorher zu aktivieren. Über das Smartphone kann er seine Katze ansprechen, denn ein Lautsprecher ist selbstverständlich im Kittyo eingebaut. Die Katze wird es mit einem süßen „Miao“ quittieren. Und wenn die Katze sich gerade nicht in Reichweite des Kittyo aufhält, kann der Anwender einen Sound aktivieren, um die Aufmerksamkeit des Kätzchens zu erregen.

Dank der multimedialen Ausstattung ist es zudem ein Kinderspiel Schnappschüsse zu machen oder Videos von der Katze beim Jagen des Laserpointers aufzuzeichnen. Der Kittyo ist in einem modernen Industriedesign gehalten und etwa so hoch wie eine Filterkaffeemaschine.

Um den smarten Spielroboter in Betrieb zu nehmen, muss er nur mit dem WLAN-Netzwerk verbunden werden. Die zugehörige Kittyo-App, über die sämtlichen Funktionen des Kittyo gesteuert werden, ist für iOS und Android verfügbar und kann in Apples App Store beziehungsweise bei Google Play heruntergeladen werden. Der Kittyo kostet 249,- US-Dollar und kann direkt über die Kittyo-Website geordert werden.

 

Smart Home Anwendungen haben enormes Potenzial

Das viel zitierte Internet der Dinge wird jeden Tag ein bisschen selbstverständlicher. Die Fernregelung von Beleuchtung, Heizung und Jalousien per App gehört inzwischen längst zu unserem Alltag. Smart Home geht aber weit über die Steuerung der Standard-Haustechnik im Wohnbereich hinaus und bringt ständig neue Anwendungen hervor. Schließlich ist sie jetzt auch bei den Haustieren angekommen und hat mit Kittyo eine viel beachtete Geschäftsidee hervorgebracht.

Dies dürfte allerdings nur ein Anfang sein, denn weitere Geräte werden folgen. Angesichts der Millionen von Katzen, die in deutschen Haushalten leben, ist der Markt allein in Deutschland riesig. Auf kreative Tüftler, die Erfahrungen mit dem Haustier Katze haben, wartet ein lukratives Geschäft. Um sich benötigtes Kapital zu beschaffen, sollten interessierte Gründer den gleichen Weg wie Lee Miller mit seinem Kittyo gehen und sich Mittel über eine Funding-Plattform besorgen.

Ingenieure, Hardwareentwickler und Industriedesigner bringen die besten Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung dieser Geschäftsidee mit. Davon abgesehen gibt es noch andere Haustiere wie zum Beispiel Zierfische. Ein smartes Aquarium ist sicherlich auch eine Geschäftsidee, über die es sich nachzudenken lohnt.

Anmerkung der Redaktion: kittyo.com ist nichtmehr aktiv. 

Weitere Daten dieser Geschäftsidee

Land: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Rechtsform: Einzelunternehmen
Branche: Sonstiges
Kategorie: Tierwelt
Startkapital: * 10.000 EUR - 25.000 EUR
Website:
* geschätztes Startkapital

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