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Prokrastination killt jede Geschäftsidee: 5 Strategien gegen Aufschieberitis

Wenn man anstehende Aufgaben immer wieder verschiebt, dann bezeichnen Experten das als Prokrastination. Im Volksmund wird ein solches Verhalten auch als Aufschieberitis bezeichnet. Wir wollen im Folgenden einen Blick auf diese Problematik werfen, die deutlich weiter verbreitet ist, als es sich viele Menschen vorstellen. Unser Fokus liegt dabei im Zusammenhang zwischen dem zwanghaften Aufschieben wichtiger Aufgaben und der Gründung eines Unternehmens.

Angehende Gründer werden nämlich nicht selten durch ihren Hang zur Prokrastination davon abgehalten, Ihre Unternehmen wirklich zu starten. Um Betroffenen wirksame Hilfe an die Hand zu geben, stellen wir im Anschluss daran verschiedene Strategien vor, mit denen Sie die Prokrastination in den Griff bekommen können.

Prokrastination killt jede Geschäftsidee: 5 Strategien gegen Aufschieberitis

 

Prokrastination: Ein weit verbreitetes Übel

Eine unangenehme Aufgabe über einen längeren Zeitraum vor sich herzuschieben, kennt fast jeder von uns. So etwas betrifft zum Beispiel den längst fälligen Zahnarztbesuch, die Steuererklärung oder das Aufräumen von Keller oder Garage. Ein solches Verhalten wird liebevoll als Trödelei bezeichnet und stellt in aller Regel kein ernsthaftes Problem dar. Schließlich ist es nur menschlich, dass wir versuchen, uns von unangenehmen Dingen und Tätigkeiten fernzuhalten.

Zum Problem wird es erst dann, wenn das Aufschieben zur alltäglichen Regel wird, die dann auch das Arbeitsleben betrifft. Ab jetzt spricht man von Prokrastination. Der Begriff stammt vom lateinischen Wort „procrastinatio“ ab, was soviel bedeutet wie Aufschub oder Vertagung. Interessant in diesem Zusammenhang: Procrastinatio wiederum besteht aus den Wortbestandteilen „pro“ für „vor“ und „crastinum“ für „morgiger Tag“.

Hier ist also schon klar gekennzeichnet, dass es sich hierbei um eine Aufgabe handelt, die wir über den heutigen Tag hinaus verschieben. Prokrastination ist dadurch gekennzeichnet, dass der Beginn von Aufgaben unnötig verschoben wird oder dass die Aufgabe immer wieder unterbrochen wird. Das setzt sich so lange fort, bis der Druck zur Fertigstellung so groß wird, dass es keinen anderen Ausweg mehr gibt, als die Aufgabe unter erheblichem Zeitdruck doch noch zu beenden.

Oft führt die Prokrastination aber auch dazu, dass eine Tätigkeit gar nicht erledigt wird. Betroffen sind hiervon in Bezug auf ihre Arbeit vor allem Menschen, die eher selbstbestimmt arbeiten. Hierbei handelt es sich also zum Beispiel um Studenten, Lehrer, Freiberufler, Autoren oder um Journalisten. Um die Prokrastination vom einfachen Trödeln zu unterscheiden, wird oft mit der Definition gearbeitet, dass anstelle der eigentlich anstehenden Aufgabe andere Tätigkeiten ausgeübt werden.

Diese unterscheiden sich von der eigentlichen Verpflichtung dadurch, dass sie einfacher und angenehmer sind oder sich schneller erledigen lassen. Die Ursache für Prokrastination ist dabei übrigens keine Faulheit. Wir haben es stattdessen mit einer Problematik der Selbststeuerung zu tun. Betroffene kennen das Problem oft schon seit der eigenen Schulzeit. Es liegt auf der Hand, dass eine Neigung zur Prokrastination zu ernsthaften Problem führen kann.

Hierzu zählen zum Beispiel schlechte oder gänzlich fehlende Bildungsabschlüsse, reduzierte Karrieremöglichkeiten oder sogar der Jobverlust. Zusätzlich führt Prokrastination auch zu erheblichen psychischen und physischen Problemen. Betroffene verlieren nicht selten den Respekt vor sich selbst und leiden unter der Angst zu scheitern. Ihr Stresslevel erhöht sich stetig, da die unerledigten Aufgaben für eine dauerhafte Ablenkung sorgen.

Mit der Zeit entsteht ein negativ geprägtes Selbstbild, das durch einen fehlenden Glauben an sich selbst gekennzeichnet ist. Wer unter Prokrastination leidet, der bleibt oft deutlich unter seinem eigentlichen Leistungsniveau zurück. Längerfristig kommt es nicht selten zu körperlichen und psychischen Beschwerden. Hierzu zählen unter anderem Schlafstörungen, Verspannungen, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Probleme, innere Unruhe, Angst und ein dauerhaftes Druckgefühl.

 

Der Weg zum eigenen Unternehmen und die Prokrastination

Wir haben im ersten Abschnitt unseres Artikel ausführlich über das Thema Prokrastination aufgeklärt und die verschiedenen Facetten dieses weit verbreiteten Problems beleuchtet. Wenn Sie selbst betroffen sind, dann haben Sie sich in den verschiedenen Darstellungen sicher wiedererkannt. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass nicht jeder in vollem Maße davon betroffen ist, alle anstrengenden Aufgaben grundsätzlich zu verschieben. Hier sind die Übergänge zwischen gelegentlichem Trödeln und einer ausgewachsenen Störung fließend.

Wer ein eigenes Unternehmen gründen will, der muss im Vorfeld, während der eigentlichen Gründung, in der Startphase und auch im späteren unternehmerischen Alltag eine ganze Reihe an anspruchsvollen und fordernden Aufgaben erledigen. Denken Sie dabei nur einmal an die Entwicklung und Prüfung einer Geschäftsidee, an die Erstellung eines Businessplans, den Aufbau geschäftlicher Kontakte, die Einstellung von Mitarbeitern, die Themen Werbung und Marketing oder die Steuerung der Finanzen eines Unternehmens.

Wer an Prokrastination leidet, der wird an dieser Aufgabenlast scheitern, wenn er nicht über geeignete Strategien verfügt, mit denen sich das Problem lösen lässt. Prokrastination führt nicht selten dazu, dass die Karriere als selbstständiger Unternehmer nie über die frühe Planungsphase hinaus geht. Mit Begeisterung pflegt man dann die Vorstellung von der freien und selbstbestimmten Arbeit als Selbstständiger.

In der Realität bringt man aber keine der Aufgaben auch wirklich zu Ende, die erforderlich sind, um mit dem eigenen Unternehmen wirklich durchstarten zu können. Damit wird deutlich, dass die Prokrastination jede noch so gute Geschäftsidee killen kann. Wer nie über den ursprünglichen Wunsch nach einer beruflichen Selbstständigkeit hinaus kommt, weil er jeden nächsten Schritt konsequent vor sich herschiebt, wird sein Ziel nicht erreichen.

Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass kein äußerer Druck ausgeübt wird. Es geht hierbei gerade um ein Arbeitsleben ohne Vorgesetzte und damit ohne Kontrolle. Dabei kommt es auf Selbstdisziplin und eine gute Selbststeuerung an und genau dies steht im Gegensatz zur Prokrastination.

 


 

  Vorteil:  

Speziell für Gründer: Die Aufschieberitis strategisch bekämpfen

Wenn Sie längst wissen oder gerade feststellen, dass Sie zur Prokrastination neigen, dann bedeutet das noch lange nicht, dass Sie auf eine Karriere als selbstständiger Unternehmer verzichten müssen. Sie sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass gerade die Zeit vor der eigentlichen Gründung für Sie anstrengender sein kann als für andere angehende Unternehmer. Stellen Sie sich dieser Problematik und führen Sie sich klar vor Augen, dass Sie an sich arbeiten müssen, um optimal vorbereitet zu sein.

Um Sie hierbei optimal zu unterstützen, haben wir verschiedene Strategien entwickelt, mit denen Sie die Prokrastination in den Griff bekommen können. Beachten Sie aber, dass die Voraussetzung für eine erfolgreiche Selbstoptimierung in diesem Bereich immer darin besteht, dass Sie wirklich etwas gegen die „Aufschieberitis“ unternehmen wollen. Das wird Ihnen mit Sicherheit nicht leichtfallen. Allerdings lohnt es sich umso mehr, wenn es Ihnen gelingt, die Prokrastination zu überwinden. Ihr Leben wird sich dadurch in erheblicher Weise verändern.

 

Strategie 1

Der Prokrastination auf der Spur

Prokrastination ist ein komplexes Thema, das uns in vielen verschiedenen Formen begegnet. Dabei sind die konkreten Formen dieses Problems sehr individuell. Um sich selbst und das Problem besser kennenzulernen, empfehlen wir Ihnen zwei kombinierte Vorgehensweisen. Im ersten Schritt sollten Sie dabei versuchen herauszufinden, welche Gründe hinter der Prokrastination stehen. Im zweiten Schritt geht es dann um die Betrachtung der negativen Konsequenzen, die sich aus der Aufschieberitis ergeben.

Beginnen Sie also damit, einmal zu überlegen, warum Sie eigentlich dazu neigen, Aufgaben aufzuschieben. Das gelingt besonders gut in der konkreten Situation. Warten Sie also einfach ab, bis Sie das nächste Mal eine Tätigkeit verschieben wollen und beschäftigen Sie sich dann mit den Gründen dafür. Es ist zum Beispiel möglich, dass Sie die Aufgabe überfordert, dass Sie keinen konkreten Anfang zur Bewältigung finden oder dass Ihnen die Arbeit keinen Spass macht oder Sie langweilt.

Vielleicht sind Sie auch abgelenkt oder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Ebenso ist es möglich, dass Sie in Ihrer Tätigkeit keinen tieferen Sinn erkennen können. Gehen Sie Ihren Gedanken ruhig ein wenig nach und betreiben Sie aktiv Ursachenforschung. Notieren Sie abschließend die gefundenen Ursachen. Im zweiten Schritt geht es jetzt darum, aufzuschreiben, was konkret passiert, wenn Sie eine wichtige Aufgabe nicht erledigen, sondern immer wieder verschieben.

Denken Sie zum Beispiel daran, dass Ihnen die unerledigte Verpflichtung die ganze Zeit über im Kopf herumschwirren und Sie von anderen Dingen ablenken wird. Vielleicht bemerken Sie auch, dass es Ihnen schwerfällt, abzuschalten, solange nicht alles erledigt ist oder dass Sie Schuldgefühle entwickeln. Unerledigte Aufgaben können aber auch Ihren allgemeinen Stresslevel erhöhen, dazu führen, dass Sie Probleme mit Vorgesetzten oder mit Kunden bekommen oder sich negativ auf Ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden auswirken.

Kontrastieren Sie die von Ihnen aufgeschriebenen Punkte nun, indem Sie daneben notieren, wie Sie sich stattdessen fühlen würden, wenn die Aufgabe pünktlich erledigt wäre. Sie erkennen auf diese Weise sowohl die negativen Folgen der Prokrastination als auch die Vorteile, von denen Sie profitieren, wenn Sie Ihr Problem in den Griff bekommen.

Unser Tipp: Selbsterkenntnis als erster Schritt zur Besserung

Die Übungen, die wir Ihnen hier gezeigt haben, sollen Ihnen vor allem dabei helfen, Ihr Problem zu erkennen und ganz bewusst nachzuspüren, welche Konsequenzen damit verbunden sind. Viele Menschen, die zur Prokrastination neigen, nehmen die Folgen ihres Handelns nämlich nicht ernst, verharmlosen die Konsequenzen und schieben dadurch selbst die aktive Beschäftigung mit dem Problem dauerhaft vor sich her. Durchbrechen Sie diesen Teufelskreis so schnell wie möglich.

 

 

Strategie 2

Struktur ins Chaos bringen

Manchmal liegt der Hang zur Prokrastination an einer unzureichenden Strukturierung der eigenen Arbeit. Eine gute und disziplinierte Planung kann für Abhilfe sorgen und Ihnen dabei helfen, Aufgaben weniger stark zu verschieben. Gewöhnen Sie sich daran, konsequent mit einer To-do-Liste zu arbeiten. Ob Sie dies in Papierform, am PC oder auf dem Smartphone bevorzugen, spielt dabei keine Rolle. Tragen Sie jeden Morgen alle Aufgaben ein, die Sie an diesem Tag erledigen wollen.

Darüber hinaus können Sie Aufgaben, die nicht sofort, sondern erst an einem der nächsten Tage erledigt werden müssen, bereits in die To-do-Liste für den Zieltag eintragen. Beim Führen der To-do-Liste ist es sehr wichtig, dass Sie in Bezug auf Ihr Arbeitspensum und Ihre Konzentration realistisch bleiben. Ihr Ziel muss sein, dass die Aufgaben eines Tages auch wirklich erledigt werden können und zwar ohne, dass Sie bis an den Rand der Erschöpfung arbeiten müssen.

Nehmen Sie sich also Aufgaben vor, die Sie innerhalb einer bestimmten Zeit erledigen können. Es hat sich übrigens bewährt, wenn Sie auf der To-do-Liste auch direkt notieren, wann am betreffenden Tag die jeweilige Aufgabe anliegt. Geben Sie hier zumindest vor, ob dies am Vormittag oder am Nachmittag der Fall sein soll.

 

Unser Tipp: Eigene Erfolge notieren

Machen Sie es sich zur Gewohnheit, jeden Tag nach der Arbeit zu notieren, was Sie alles geschafft haben. Führen Sie dazu eine tägliche Liste, die sich nach Möglichkeit in einem dafür bestimmten Notizbuch befinden sollte. Nehmen Sie in die Tagesliste auch kleinere Verpflichtungen auf. Gehen Sie dabei einfach nach Ihrer To-do-Liste vor. Sie werden sich wundern, wie viele verschiedene Aufgaben Sie an einem einzigen produktiven Tag erledigen konnten. Die Visualisierung Ihres Erfolges in Form Ihrer Liste sorgt für eine gute Motivation, an den nächsten Tagen wieder eine gute Leistung zu erbringen.

 

 

Strategie 3

Zuckerbrot und Peitsche

So traurig es auch ist: Als Menschen funktionieren wir in Bezug auf unsere Arbeit meist recht gut nach dem Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche. Das bedeutet, dass wir auf Belohnung und Bestrafung reagieren und unsere Aufgaben besser erledigen können, wenn wir unter einem gewissen Leistungsdruck stehen. Für Menschen, die selbstständig sind und keine Vorgesetzten haben, kann das teilweise schwierig sein.

Sie werden nämlich weder kritisiert, wenn sie nicht produktiv genug gearbeitet haben, noch erhalten Sie ein Lob, wenn alle Aufgaben erledigt wurden. An dieser Stelle müssen Sie selbst nachhelfen und versuchen, eine Routine zur Eigen-Motivation zu entwickeln. Arbeiten Sie ganz klassisch mit Belohnungen und Bestrafungen. So können Sie sich zum Beispiel am Ende einer Woche, an der Sie alles geschafft haben, was Sie sich vorgenommen hatten, etwas gönnen, was Sie sich im Normalfall versagen würden.

Ebenso können Sie sich selbst aber auch zu einem zusätzlichen Arbeitstag am Wochenende verdonnern, wenn es Ihnen nicht gelungen ist, planmäßig zu arbeiten. Auf diese Weise setzen Sie nicht nur einen Bestrafungsimpuls. Sie sorgen mit der zusätzlichen Arbeitszeit auch dafür, dass Sie Ihr Pensum doch noch erledigt bekommen.

 

Unser Tipp: Nennen Sie anderen Personen Ihre Ziele

Eine recht nützliche Hilfestellung kann darin bestehen, dass Sie Ihre Tagesziele nicht für sich selbst behalten, sondern Sie anderen Menschen mitteilen. Hierbei kann es sich zum Beispiel um den Partner oder einen anderen Selbstständigen handeln, der dasselbe Problem mit der Prokrastination hat. Machen Sie jemanden zum Mitwisser und fordern Sie diese Person auf, aktiv nachzufragen, ob Sie die geplante Aufgabe erledigt haben. So sorgen Sie für ein wenig externe Kontrolle.

 

 

Strategie 4

Die Arbeitsumgebung macht den Unterschied

Das Sein bestimmt bekanntlich das Bewusstsein. Nutzen Sie diese Einsicht und gestalten Sie Ihr Arbeitsumfeld entsprechend. Viele Gründer und Selbstständige arbeiten teilweise oder dauerhaft von zu Hause aus. Das ist zwar sehr gemütlich und angenehm, birgt aber auch das Risiko zahlreicher Ablenkungen. Nur einmal kurz in die Küche gehen und etwas aus dem Kühlschrank holen, ein Buch zur Hand nehmen, um nur ein paar Seiten zu lesen, den Fernseher im Hintergrund laufen lassen oder kurz eine kleine Gartenarbeit erledigen: All diese Gewohnheiten bieten den idealen Auslöser, Ihre Arbeit zu unterbrechen.

Versuchen Sie daher, Ihre Arbeitsumgebung so ablenkungsarm wie nur möglich zu gestalten. Richten Sie sich einen nüchternen Arbeitsplatz ein, an dem Ihr Blick nicht ständig auf private Gegenstände fällt. Machen Sie zu bestimmten Zeiten Pause und versuchen Sie die übrige Zeit konsequent am Schreibtisch zu verbringen. Und machen Sie den Menschen in Ihrer Umgebung klar, dass Sie nicht gestört werden wollen, während Sie arbeiten. So sorgen Sie insgesamt für eine Atmosphäre, in der es Ihnen viel leichter fällt, Ablenkungen gar nicht erst aufkommen zu lassen und sich gut auf die Arbeit zu konzentrieren.

 

Unser Tipp: Sagen Sie deutlich nein

Prokrastination geschieht nicht auf geheimnisvolle und unerklärliche Weise. Sie beginnt immer damit, dass Sie Ihre Arbeit entweder gar nicht erst aufnehmen oder sie schon nach kurzer Zeit unterbrechen, um sich einer anderen Beschäftigung oder Ablenkung zuzuwenden. Gewöhnen Sie sich an, in jeder Situation, in der Sie einer anderen Tätigkeit nachgehen als der geplanten Arbeit, laut „nein“ zu sich selbst zu sagen. Das wird Ihnen am Anfang vielleicht etwas seltsam vorkommen. Sie gewöhnen sich aber schnell an diese Selbstmaßregelung und werden sich wundern, wie wirksam es sein kann, wenn Sie sich selbst kontrollieren.

 

 

Strategie 5

Selbstsuggestion als Erste-Hilfe-Maßnahme

Ihr schlimmster Feind in Bezug auf die Prokrastination sind Sie selbst. Führen Sie sich deutlich vor Augen, dass nur Sie dafür verantwortlich sind, wenn Sie eine Aufgabe verschieben. Dabei spielt Ihre innere Einstellung eine wichtige Rolle. Bemühen Sie sich aktiv darum, positiv zu denken. Anstatt an sich selbst zu zweifeln und sich einzureden, dass Sie eine schwierige Aufgabe ohnehin nicht schaffen werden, denken Sie lieber daran, wie stolz Sie auf sich sein werden, wenn es Ihnen doch gelingt, die Herausforderung zu meistern.

Selbst wenn Sie hierfür einmal etwas länger brauchen, als ursprünglich gedacht, dann ist das noch kein Beinbruch. Wenn Sie feststellen, dass Sie in Bezug auf eine bestimmte Aufgabe einfach nicht beginnen können, nicht den richtigen Anfang finden und mit Ihren Gedanken immer wieder abgleiten, dann hilft oft ein kleines Brainstorming, das Sie mit sich selbst durchführen. Treten Sie einen Schritt zurück, nehmen Sie sich ein Blatt Papier und einen Stift und notieren Sie spontan und ungefiltert alles, was Ihnen zu der Aufgabe einfällt. Auf diese Weise entstehen ganz von selbst Ideen, die Ihnen dabei helfen werden, den richtigen Ansatz zu finden, um die Aufgabe angehen zu können.

 

Unser Tipp: Perfektionismus kann zu Prokrastination führen

Es klingt vielleicht ein wenig absurd: Perfektionisten haben häufig mit Prokrastination zu kämpfen. Das liegt daran, dass sie Aufgaben gar nicht erst angehen, wenn Sie sich nicht sicher sind, sie perfekt erledigen zu können. Wenn Sie auch zu den Perfektionisten gehören, dann werden sie in Bezug auf mögliche Fehler ein bisschen nachsichtiger mit sich selbst. Nicht jede Aufgabe muss optimal erledigt werden. Oft ist es besser, wenn Sie einfach beginnen und sich damit abfinden, dass das Ergebnis vielleicht nicht perfekt aber absolut ausreichend sein wird.

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